Wenn Unternehmer sich zur Einführung einer mobilen Zeiterfassungslösung entschließen, verfolgen sie ganz unterschiedliche Ziele. Einige Unternehmer wollen die digital erfassten Daten für ein zügiges Projektcontrolling nutzen oder die Abrechnung der erbrachten Arbeitsleistung beschleunigen. Andere streben die Vereinfachung der Lohnabrechnung an, indem sie das Einsammeln und Abtippen der Stundenzettel abschaffen.
Und viele erhoffen sich von der digitalisierten Erfassung der Arbeitszeiten mehr Ehrlichkeit, nachdem sie den Eindruck gewonnen haben, dass Mitarbeiter die Angaben auf handschriftlichen Stundenzetteln gerne zu ihren Gunsten runden. Bauunternehmen, die eine Zeiterfassung einführen, um eine verlässliche Erfassung sicherzustellen, sollten sich aber darüber klar sein, dass es nur wenige Zeiterfassungslösungen gibt, mit denen die gewünschte Fairness für beide Seiten erreicht wird – also auch für die Mitarbeiter!
Denn die Tarifwerke für die Bauwirtschaft sind viel zu differenziert, als dass man mit simplen „Arbeitsbeginn“ und „Arbeitsende“-Buchungen die Wirklichkeit so erfassen würde, dass man gerechte Lohnabrechnungen erzeugen kann. Man wird schon unterscheiden müssen zwischen den Arbeitszeiten auf der Baustelle und auf dem Bauhof, den Fahrzeiten von zuhause zur Baustelle, den Fahrzeiten von der Firma zur Baustelle oder den Fahrzeiten zwischen Baustellen. Man wird die Abwesenheitsdauern erfassen müssen, um Verpflegungszuschüsse zu berechnen und korrekt zu versteuern. Wie sollen Mitarbeiter ihre tariflichen Rechte in Anspruch nehmen, wenn die Zeiterfassungs-Software keine entsprechende Erfassung anbietet?
Bauunternehmen, die ihre Abrechnungsprozesse wirklich digitalisieren und automatisieren wollen, kommen deshalb an virtic kaum vorbei:
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